„Skitagebuch“ des Skikurses 2016

Hier wird in fortlaufender Reihe von Schülerinnen und Schülern des Skikurses über ihre Erlebnisse in Form eines Tagebuches aus dem Zillertal berichtet. (zur Bildergalerie)

 Tropisches Klima im Skikurs

Bevor die (fast) Skiprofis ihre Reise in das nicht verschneite Österreich antraten, kam es zu einer überraschenden und abwechslungsreichen Sporteinheit im Skikurs. Statt geliebten Kraft- und Ausdauerübungen versorgte Olga Fibich uns mit Zumbamoves. Wie jedes Jahr brodelte die Stimmung förmlich über, obwohl Olga noch im September ihr erstes Kind bekam.
*Applaus hierfür*
Alle waren motiviert und versuchten ihr bestes. Dies äußerte sich dadurch, dass selbst mit langen Jeanshosen, dicken Pullis und Verbänden an jeglichen Körperteilen Einsatz gezeigt wurde. Ein weiterer Schmaus für die Augen war der Hüftschwung bestimmter Herren (Roman).
*Applaus hierfür*
Alles in allem war es ein gelungener Nachmittag, an welchem so manch einer verborgene Talente/ Träume auslebte (Lars, Flo, Knut usw.). Trotzdem lautet unser Fazit:
„Wir fahren lieber Ski“
*Applaus hierfür*

Busfahrt

Lang. Hinten laut, vorne leise. Hinten kalt, vorne warm. Sicher. Anstrengend.
*Nur etwas Applaus hierfür*
Fazit:
„Wir fahren lieber Ski“
*Applaus hierfür*


1. Skitag: Die Besteigung des Idiotenhügels

Obwohl der Schlafmangel uns noch sehr belastete, entschieden wir uns für erste Versuche auf den Brettern. Mit unseren neuen, fetzigen und supersexy aussehenden Skiausrüstungen, die auch nach dem zweiten Blick ziemlich befremdlich auf einige wirkte, machten wir uns auf den Weg. Endlich bei den Gondeln angekommen... mussten wir nur noch 100 m zu unserer eigentlichen „Piste“ zu Fuß laufen. Der populäre Idiotenhügel war die einzige akzeptable Option für uns Skiprofis. Nur für die Angeber unseres Kurses war die Gondel nützlich. Lernfortschritt: Bremsen können alle! Manche halt durch Hinfallen, manche schon richtig elegant.
Hierbei erwähnen wir jetzt nicht, dass uns drei bis vier Jährige überholt und ausgelacht haben...Das war nämlich uncool.
Fazit des Tages: Aus Fehlern lernt man ;)

Ganz Liebe Grüße gehen an unser Vorbild Ferdinand Berg aka DJ Kackstuhl

Verfasst von: Laura, Daria, Katrin, Tjard, Lena, Maxi und Jule
(Die bestimmt nicht zu den Anfängern zählen)


2. Tag: Poeten brauchen keine Überschrift oder: Ein alpiner Gruß an Frau Bursie

Nach schlafenstechnisch grausamer Hinfahrt, war die erste Nacht im Weinstadl, wie im eigenen Bett.

Das folgende Frühstücksbuffet war fett, der Koch sehr nett.

Das Lunchpaket war nice, im Skibus war es heiß.

Wir standen zwar gedrängt, die Länge der Fahrt war so wie geschenkt.

Wir stießen mit der Gondel aus der Nebelbank empor, oben kam die Sonne hervor.

Nach der Aufteilung in sechs Gruppen, wuchsen wir zusammen, wie friedliche Truppen und manche überquerten ihre ersten Bergkuppen.

Die Anfänger waren selbstbewusst wie Draufgänger, fuhren aber phasenweise wie die größten Hänger.

Bei den meisten lief es gut, nur mache verloren ihren Mut.

Die ,,Profis“ machten sich mit Action Andy auf die Tour, und fuhren mit Bravour.

Zusammenkommen zum entspannten Mittagessen, wollten viele direkt wieder auf die Pisten preschen.

Nach einem deftigen Mittagessen und Skiwasser, fuhren wir nämlich umso krasser.

Nach drei waren die meisten von den Lehrern frei - wir freuen uns über das Gelernte - für das meiste war es wie Arznei.

Viele wollten weiterfahren, doch dies ging nicht fit, trotzdem waren die Fahrten ein heißer Ritt.

Nach dem Duschen ging es aus unserm Zimmer, zum reichhaltigen Dinner.

Ahuuu.

Christian, Alex, Michel M., Marten, Flo, Marwin und Niklas

 


Tag 3: "Von Katern über Bankräuber zu Helikoptereinsätzen"

Nach einer für einige etwas kurzen Nacht ging es mehr oder weniger motiviert auf die Piste. Aufgrund von Muskelkater und schwieriger Wetterbedingung ließ unser Aussehen zu Wünschen übrig. Ahnungslose hätten uns ehrlich gesagt auch für Bankräuber halten können.

Wie der Blitz fuhren einige ohne es zu wissen ihre ersten roten Pisten, wobei die Lehrer es anscheinend für witzig oder besonders pädagogisch hielten, uns erst im Nachhinein davon zu unterrichten #norisknofun #hottego.

Auch die große Kunst des Schlepperfahrens beherrschen seit heute die meisten. Auf der Piste hingegen benötigen die koordinationstechnisch weniger versierten Individuen „etwas mehr Zuneigung“ #Chris. Weiterhin sorgten mehrere Stürze heute für Aufregung. Vor allem unser erster Helikoptereinsatz beunruhigte die gesamte Gruppe. Glücklicherweise war der Schock größer, als die Verletzungen und am Ende des Tages war eine Halskrause das größte Übel.

Die Aussicht auf morgen lässt uns frösteln. Uns erwarten laut Knut und Chris hohe Minusgrade und eisiger Wind. Dennoch sind die Bankräuber bereit für ihren morgigen Einsatz, da sie gelernt haben, immer einmal mehr aufzustehen, als hinzufallen.

#daswareincoolerTag

Sophia, Annika, Dario, Svenjojo, Alice, Merle, Kralli


 Tag 4

Als wir heute morgen vollkommen verschlafen den Weg zum Frühstück suchten, wurden wir schlagartig wach, weil der Boden mit Eis bedeckt war. Wir waren alle erstaunt die Berge, die gestern noch ziemlich grün waren, schneebedeckt zu sehen. Alle gratulierten zualllererst unserem Geburtstagskind Herrn Egbers. Dessen Gruppe hatte heute besonders Glück, da sie unter seiner Anleitung im Tiefschnee fahren durfte. Wir sollten hinunterfahren während Herr Egbers uns von unten begutachtete. Wir brachten ihn sehr zum Lachen, als er sah, dass seine gesamte Gruppe im Schnee kugelte. Selbst die, die helfen wollten landeten schließlich auch im Schnee. Zuletzt wagten wir uns mutig auf ein sehr steiles Stück einer Schwarzen Piste.
Trotz schlechter Sicht, andauerndem Schneefall und starkem, eisigen Wind machten sich alle Gruppen gut. Einige Anfänger meisterten sogar unfallfrei eine Rote Piste.
Nach Skifahren auf einem Ski genossen wir alle unsere Pause in einer sehr schönen Hütte. Einige aßen den köstlichen Kaiserschmarrn, andere versteckten ihr Pausenbrot unter dem Tisch.
Nach dem Skikurs bildete sich eine große Gruppe aus Anfängern und Fortgeschrittenen, um das Gelernte zu perfektionieren. Andere wiederum begutachteten einige echte Könner im Funpark, wo sie erfolgreich über riesige Schanzen sprangen.
Ziemlich erschöpft und hungrig waren alle froh, dass es bald Abendessen gab. Es wurde noch einmal für Herrn Egbers gesungen und die Geburtstagstorte verteilt.

Maja und Viktoria


Tag 5: „Die Lilienthaler Schlange beißt zu“

Der heutige Tag ist recht früh um 00:00 mit einem Geburtstagsständchen gestartet, da unser lieber Luke 17 geworden ist. Natürlich hoffen wir, dass es ihm gefallen hat.
Morgens kamen daher alle eher schwerfällig aus dem Bett, es konnte bzw. musste sich trotzdem jeder überwinden gesund und munter zum Frühstück zu erscheinen.
Während sich alle motiviert in Richtung Piste aufmachten, blieb unserem geliebtem, verletzten Sonnenschein Jana, die mit Klorolle um den Hals zu Hause bleiben musste, nichts anderes übrig als fleißig das Zimmer zum wiederholten Male aufzuräumen.

Auf der Piste ging es ziemlich widrig zu, die Wetterverhältnisse ließen zu wünschen übrig. Es war sehr stürmisch und verschneit. Heute haben sich erneut viele dazu aufgerafft, eine rote Piste zu fahren, dies überwiegend mit Erfolg. Zwar sind auch einige gestürzt, rappelten sich dennoch auf und fuhren weiter.

Heute Nachmittag kamen die meisten erschöpft zurück in die Jugendherberge und bestellten sich eine Pizza. Diese war, wie sich herausstellte, vorzüglich.

Gegen Abend fand dann noch ein FIFA Turnier statt, welches von unserem lieben Herrn Egbers mit eher mäßigem Erfolg besucht wurde.

Hiermit verabschieden sich die heutigen Protokollanten mit einem freundlichen Servus!

Jana S. & Sara M.P.

PS: Schaut euch mal die Lilienthaler Schlange an!


Tag 6: Die Lilienthaler Trümmertruppe auf eisigem Kurs

Für den heutigen Tag wurden vorzügliche Wetterbedingungen vorhergesagt: Die BESTEN der bisherigen SAISON!!!!!!!! Pulverschnee und Sonnenschein!
Dies nutzten die Lilienthaler Ski-Hasen natürlich sofort aus. Sie begaben sich wie jeden Morgen pünktlich und gut gelaunt zum Bus und fuhren ins Skigebiet. Dort trafen sie auf ihre Lehrer. Da ging es dann auch schon gleich mit dem Unterricht los. Im Laufe des Vormittags positionierten sich einige Lehrer auf einer rote Piste und beobachteten die fleißigen Ski-Hasen beim Herunterrasen, um „krankgeile“ Noten verteilen zu können.

Auch an diesem Tag blieb die Lilienthaler Trümmertruppe nicht unversehrt: ein blaues Auge!Trotzdem ging es motiviert zum Mittagessen, um sich den „heftiggeilen“ Kaiserschmarren reinzuziehen. Mit vollem Magen meinten einige Lehrer es für toll zu halten, die zitternden Ski-Hasen auf eine SCHWARZE PISTE zu (ver)führen... Unglaublicherweise gab es diesmal keine schwerwiegenden Kontrollverluste: KEINE STÜRZE! Danach dachten sich die Lehrer mit uns eine entspannte Runde auf einer Roten Piste zu drehen. Inzwischen tatsächlich einigermaßen ''ENTSPANNT'' !!!

Insgesamt brachte der vorletzte Skitag beeindruckende Lernfortschritte und noch mehr Spaß und Stimmung mit sich. Die Lilienthaler Crew einschließlich die Lehrer freuten sich über eine gelungene Prüfung, ja, auch die Lehrer gehören zu den Ski-Hasen. ;) Erschöpft schleppten sich alle zum wohlverdienten Abendessen, um anschließend die Notenvollstreckung über sich ergehen zu lassen. :)))))) <3

Alle freuen sich auf den letzten gemeinsamen Tag, der jetzt einfach vollkommen genossen wird! <3

Jubel aus dem Zillertal

Frederike, Jennifer und Kim