Wer liest, gewinnt immer
Stimmt! Das können die Schüler der 6. Klassen nur bestätigen, die auch dieses Jahr wieder am bundesweiten Vorlesewettbewerb des Börsenverein des deutschen Buchhandels teilnahmen.
Gewonnen haben nicht nur die Klassensieger Pheline Hein und Jonas Schneider (beide 6.1), Mia Buttgereit und Jorik Stenekes (beide 6.2), C. R. und Sophia Kennerth (beide 6.3), Frida Wölbern und Jonas Pflug (beide 6.4) sowie Luke Plenge und Marissa Sonneborn (beide 6.5), sondern auch die zuhörenden Mitschüler – nämlich unterhaltsame Stunden mit zahlreichen Eindrücken von ganz unterschiedlichen Büchern.
Vorgelesen wurde aus Klassikern wie Michael Endes „Die unendliche Geschichte“, aus einem Jugendthriller „Da waren’s nur noch zwei“ der niederländischen Autorin Mel Wallis de Vries und aus zahlreichen Fantasybüchern, wie „Wildhexe“ und „Seekers –Die Suche beginnt“. Und auch Werke der Erfolgsautoren J. R. Rowling mit dem Band „Harry Potter und der Feuerkelch“ und Eoin Colfer mit dem Titel „Warp“ waren wieder vertreten. Was wäre ein Vorlesewettbewerb ohne Harry? Daneben gab es Einblicke in die japanische Kultur im Werk „Samurai“, in die Welt der Romantik mit „Selection“ und in lustige Werke wie Sabine Ludwigs Erzählung „Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft“.
Vorgelesen wurde zunächst in zwei Runden, in der jeweils ein Finalist ermittelt wurde. Der Jury, bestehend aus dem Schulsieger im Vorlesewettbewerb 2014 Marc Grobholz (7.4), dem Elftklässler Henry Armke, der Elternvertreterin Frau Greiner und den Lehrerinnen Lenzing und Burchards-Heidergott, hörte genau zu und konnte sich in der ersten Runde schnell auf die Klassensiegerin der 6.4 als erste Finalistin einigen. In der zweiten Runde wurde es schon schwieriger, denn Marissa und Sophia überzeugten - jede auf ihre Art in der Lesetechnik oder in der Textgestaltung.
Heiter wurde es in der dritten Runde, als die Finalistinnen Frida und Marissa aus der Reihe „Berts Katastrophen“ des schwedischen Autorenduos Olsson und Jacobsson vorlasen. Während die Leserinnen die Tagebucheinträge der Hauptfigur äußerst gefasst vortrugen, konnte mancher Zuhörer vor Lachen kaum noch an sich halten.
Die diesjährige Schulsiegerin Frida Wölbern (6.4) stellte Liz Kesslers Kinderroman „Ein Jahr ohne Juli“ vor, ein außergewöhnlicher Roman über eine außergewöhnliche Freundschaft und eine außergewöhnliche Reise.
Gewonnen haben Frida und Marissa dann neben dem Titel und Vize-Titel auch noch Büchergutscheine der Lilienthaler Buchhandlung „Buchstäblich“, die der Schulverein großzügig spendierte.
Vielleicht ist ja eines der vorgestellten Bücher ein Gewinn für die Weihnachtswunschliste.
Denn eines hat sich gezeigt, viele Schülerinnen und Schüler sind neugierig auf die vorgestellten Bücher geworden. Wenn das kein Gewinn ist?!